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Ruine Maisenburg

Über dem Lautertal, nahe Ortsteil Indelhausen, Hayingen, Landkreis Reutlingen, Baden-Württemberg

Besuch: September, 2023.

Information aus Burgen des Deutschen Mittelalters [1]

Entstanden ist die kleine Kernburg erst im 14. Jahrhundert, verfallen ist sie Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Schildmauer ist 3,8 m dick und war 18 m hoch. Die Ringmauer ist 1,4 m stark.

Grundriss in Antonow, SWD, S. 219; Schmitt, Bd 2, S. 221

Grundriss

[1] Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des Deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. Seite 392.

Informationen von einer Tafel an der Burg

Die Maisenburg, ein ehemaliger Adelssitz, besteht aus der Hauptburg A (Wohnteil) und der Vorburg B (Wirtschaftsteil).

Besitzerin: Freifrau M. Speth von Schülzburg

Als Schildmauerburg mit rechteckiger Ummauerung gehört die Maisenburg zu den typischen Anlagen des 14. Jahrhunderts. Die ältesten Teile können auf das Jahr 1099/1100 zurückgeführt werden, während die ca. 3,70 m dicke Schildmauer mit dem sog. Buckelquader der Stauferzeit ca. Mitte 12. bis Mitte 13. Jahrhundert zuzuordnen ist.

Von der Vorburg sind Reste der ursprünglichen Außenmauern ım Norden, Osten und Westen erhalten. Die Burg wechselte mehrfach den Besitzer. Im 12. Jahrhundert ist ein Freiadelsgeschlecht derer von Maisenburg genannt. Seit 1764 ist das Anwesen ım Besitz der Familie von Speth. 1820 zerfällt die Hauptburg, die Vorburg wird wirtschaftlich genutzt und mehrfach verändert.

1991-1992 wurde die Hauptburg durch den Landkreis Reutlingen mit Zuschüssen des Landes Baden-Württemberg und der Besitzerin im Bestand gesichert.

Alternativer Grundriss

(A) Hauptburg

(B) Vorburg

Geo-Koordinaten

Ruine Maisenburg

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