Details

• Silbern, schwarzes Gewinde (Version I)
• Auflagemaß: 45,46 mm

Es handelt sich beim optischen Design vermutlich um eine 4 Linsen in 3 Gruppen Anordnung, demnach ein klassisches Tessar. Das Objektiv wurde von Ludwig Bertele entworfen und in den Jahren zwischen 1959 und 1970 gefertigt. Neben diverser Luftbild-Objektiven hat L. Bertele einige Linsen federführend entwickelt- unter anderem das Sonnar ab 1930. Seine Ausbildung absolvierte er bei Rodenstock. Seine Objektiv-Entwürfe waren für die damalige optische Industrie bahnbrechend.

Ansichten

Das Objektiv an der klassischen Edixa-Reflex.

Von der Seite gesehen sieht man, dass die Anzeige für die Blende 16 hoch gestellt angezeigt wird. Blende 11 und 16 liegen am Einstellungsring sehr nahe beieinander. Es existiert einen metrische Entfernungskala in schwarzen Ziffern, aber auch eine in Fuß gehaltene, die in rot dargestellt ist.

Ein kleiner roter Punkt zeigt an, welche Blende aktuell eingestellt ist.

Die Front ist schlicht in schwarz gehalten und mit Grußbuchstaben beschriftet. Nur die Ziffernfolge ,8 der maximalen Blende ist etwas kleiner aufgebracht.

Hier sieht man gut die zwölf Blendelamellen, die eine nahezu kreisrunde Blendenöffnung ergeben, was dem Bokeh zuträglich sein soll.

Das Objektiv gibt aus in verschiedenen anderen Versionen, mein Exemplar ist die erste Version mit einem silbernen Aluminiumgehäuse. Die späteren Exemplare sind in der typischen Zebra-Optik gehalten, die Objektiven in den 70ern zu eigen war.